Erneute Premiere bei Glühweinduft und Hochschulklängen: Präsident Oliver Locker-Grütjen schnitt riesigen „Pumann“ an

Förderverein Campus-Cleve freute sich über mehr als 500 Gäste zum traditionellen Weckmann-Essen in der Mensa

Kreis Kleve – Bereits von Weitem sah man, dass dieser Abend in der Mensa der Hochschule Rhein-Waal ein besonderer sein musste. Erleuchtet durch Hunderte kleiner und kleinster Lämpchen war sie Ziel für das Präsidium. Einige Dutzend Professorinnen und Professoren suchten ihren Weg, sicherlich mehr als 500 Studierende der Standorte Kleve und Kamp-Lintfort waren dabei, Journalisten der Region ebenso. Mit dem Öffnen der zweiflügeligen Glastür erreichten Klänge der Hochschulmusik den Gast. Ein Teppich internationaler Stimmen schwebte ebenso über den Studierenden wie der Glühwein-Duft, für den der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. einmal mehr Sorge getragen hatte. 

„Weckmann-Essen mit dem Campus Cleve“ hatte es in der Einladung an die vielen Adressaten geheißen, die mittlerweile zu echten Fans dieser zur Tradition gewordenen Veranstaltung kurz vor dem Weihnachtsfest geworden sind. Und im Kegel weißen Lichts lag er da, der riesige Weckmann, gut drei Meter lang, den Walter Heicks für dessen Auftritt aufs Schönste herausgeputzt hatte. Selbst das „Campus Cleve-Logo“ trug der bärtige Riese auf seinem Rock und motivierte Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen, für den Bäcker- und Konditormeister um den ersten lange anhaltenden Applaus der abendlichen Runde zu bitten. 

„Ich bin überwältigt von der Resonanz dieses Abends“, verriet Dr. Locker-Grütjen in seinem Grußwort den Gästen. Und auch noch mehr: Mit Blick auf die internationale Runde stellte er heraus, dass es nicht nur im Englischen keinen rechten Namen für den winterlichen Gesellen Marke Weihnachtsmann gibt, nein. Auch im Deutschen vergebe man landauf landab sehr unterschiedliche Titel für das, was da auf langem Tischtuch gestreckt zu sehen war: Stutenkerl, Krampus, Grättimann, Hefekerl, Pfefferkuchenmann, Dambedei oder Klausenmann war da zu hören. „Und in Mülheim sagen wir gar Pumann“, so Dr. Locker-Grütjen vor seinem jungen Auditorium. 

Bei derart Wissenswertem mochte auch Peter Wack, der Vorsitzende des Fördervereins Campus Cleve nicht nachstehen und beklagte das Fehlen einer echten Weckfrau, bevor alle, auch der Beiratsvorsitzende Dr. Kurt Kreiten, Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers, die Campus-Engagierte Irina Tönnißen, Vorstandsmitglied Monika Geenen, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Kleve, Josef Gietemann, und die stattliche Runde der Professorinnen und Professoren den Applaus für das erste deftige Stück Weckmann lieferten. 

Gut drei Stunden lang währte das Treffen an diesem feucht-nebligen Abend, der den Blick auf die beleuchtete Schwanenburg nur schemenhaft zuließ. Und wer denn von dem Weißbrot des frischen Riesen nicht genug bekommen hat, für den hatten Walter Heicks und seine fleißigen Gesellen weitere 700 kleine Weckmänner, die Butter und den Käse mitgebracht. Satt geworden, das dürfte außer Frage stehen, sind sie an diesem Abend alle. 

Bildunterschrift: Einmal mehr erlebte man an der Hochschule Rhein-Waal eine Premiere: Dr. Oliver Locker-Grütjen, der Präsident der Hochschule Rhein-Waal, schnitt erstmals den riesigen